„Erinnerung“ ist ein zentraler Begriff christlicher Theologie und Liturgie. „Vergessen“ der Begriff, der am häufigsten mit Demenz in Verbindung gebracht wird. Viele Menschen mit Demenz leben in Pflegeheimen. Es ist umstritten, ob das gut ist. Zu den Stärken solcher Institutionen gehört, dass sie der Vereinsamung entgegenwirken.

Gottesdienste führen Menschen mit Demenz, ihre Angehörigen und Betreuende auf ein anamnetisches Feld gemeinsamen Erinnerns. Die Rollen von „Gesunden“ und „Kranken“ werden für die Zeit des gemeinsamen Feierns unwesentlich. Noch-nicht-Demente können dabei von ihren dementen Mitmenschen Vieles lernen, zum Beispiel wie sehr Leben immer Angewiesen-Sein bedeutet.

Autor: 
Franz J. Zeßner, Dr. theol., geb. 1958, Seelsorger und Leiter Sozial Pastorale Dienste in der CS Caritas Socialis Rennweg. 2014 Promotion an der Universität Graz. Das vorliegende Buch ist eine gekürzte Fassung der Dissertation.

Kurzübersicht:
Vergessen und Erinnern
Menschen mit Demenz feiern Gottesdienst im Pflegeheim
von Franz Josef Zeßner

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300 Seiten, 15,3 × 23,3 cm, Broschur
€ 30,00 (D) / € 30,90 (A)
ISBN 978-3-429-03839-7 
Auch als eBook erhältlich
ISBN 978-3-429-04820-4 / € 25,99 (PDF)
ISBN 978-3-429-06237-8 / € 25,99 (ePub)

Reihe „Studien zur Theologie und Praxis der Seelsorge“, hg. von Erich Garhammer und Hans Hobelsberger in Verbindung mit Martina Blasberg-Kuhnke und Johann Pock, Band 94, 1. Auflage 2016