22. November 2019

Die SiegerInnen des Hildegard Burjan-Preises 2019

Bereits zum 5. Mal wurde der Hildegard Burjan-Preis am 21. November 2019 vergeben. Die Preisverleihung für die drei ausgezeichneten Arbeiten fand im Rahmen der Jahresdankfeier der CS Caritas Socialis unter dem Motto „100 Jahre Menschen. Leben. Stärken.“ im Wiener Rathaus statt.

Charlotte Staudinger, Sr. Susanne Krendelsberger CS und Robert Oberndorfer nach der  Preisübergabe an Corinna Klein und Eva Maria Pawlata.

Charlotte Staudinger, Sr. Susanne Krendelsberger CS und Robert Oberndorfer nach der Preisübergabe an Corinna Klein und Eva Maria Pawlata.

Robert Oberndorfer Sr. Susanne Krendelsberger, Barbara Schwarzmann (Preisträgerin) und Charlotte Staudinger.

Robert Oberndorfer Sr. Susanne Krendelsberger, Barbara Schwarzmann (Preisträgerin) und Charlotte Staudinger.

Robert Oberndorfer, Charlotte Staudinger, Sr. Susanne Krendelsberger CS und Max Weber (Preisträger).

Robert Oberndorfer, Charlotte Staudinger, Sr. Susanne Krendelsberger CS und Max Weber (Preisträger).

Ausgezeichnet wurden drei Projekte im Rahmend der Jahresdankfeier im Wiener Rathaus.

Ausgezeichnet wurden drei Projekte im Rahmend der Jahresdankfeier im Wiener Rathaus.

 

Die Jury zeichnet im Jahr 2019 drei Arbeiten gleichwertig aus:

Lebensraum Bett
Die erste Auszeichnung, dotiert mit Euro 2000,- Euro geht an die Arbeit „Lebensraum Bett“ eingereicht von Corinna Klein und Eva Maria Pawlata.

Die Betreuung von Menschen mit Demenz bedarf der Begleitung und Betreuung durch multiprofessionelle Teams, bei denen ehrenamtliche MitarbeiterInnen eine wesentliche Rolle spielen. Im Rahmen dieses Projektes wurde der Versuch unternommen, verstärkt ehrenamtliche MitarbeiterInnen für die Begleitung von bettlägerigen Menschen, die sich im Rückzug befinden und wenig bis gar nicht kommunizieren können, zu gewinnen. Durch gezielte Information und Gespräche mit langjährigen und neuen ehrenamtlichen MitarbeiterInnen konnte das Interesse für diese neue Form des Begleitens „Lebensraum Bett“ geweckt werden.

Die ausgezeichnete Arbeit zeigt die einzelnen Schritte auf, die notwendig sind, um eine strukturierte und qualifizierte Begleitung durch ehrenamtliche MitarbeiterInnen in so einem sensiblen Bereich qualitätsgesichert anzubieten. Auf Schulung und Erfahrungsaustausch wird besonderer Wert gelegt.

 

Hara Shiatsu in der CS Rennweg
Die zweite Auszeichnung, ebenfalls dotiert mit Euro 2000,- zeichnet das Projekt „Hara Shiatsu in der CS Rennweg“ aus. Eingereicht wurde es von Barbara Schwarzmann aus.

Die Arbeit ging der Frage nach, welche Angebote den BewohnerInnen der CS Rennweg neben Pflege und Betreuung weitere Unterstützung anbieten können. Im Rahmen dieses Projektes wurde überprüft, was eine spezielle Körperarbeitsmethode in Bezug auf die Lebensqualität leisten kann. Als Ergebnis der Arbeit konnten erste Hinweise eines möglichen Beitrags zur Erhaltung oder zur Steigerung der Lebensqualität für Menschen mit Demenz durch Hara Shiatsu erhoben werden.

Mit sehr viel Einsatz entstand ein innovatives Projekt, welches aufgrund der positiven Ergebnisse in das Angebotsportfolio der CS integriert wurde.

(DE)Menz.Kunst.Sinn
Das dritte ausgezeichnete Projekt, dotiert mit ebenfalls Euro 2000,- zeichnet das Projekt (DE)Menz.Kunst.Sinn von Max Weber aus.

Die gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Demenz zu fördern ist ein klares Ziel der Betreuungseinrichtungen der CS. Menschen mit Vergesslichkeit Sicherheit zu geben, indem man ihnen zeigt, dass die Art und Weise, wie sie sich verhalten, in Ordnung ist, sowie einen Rahmen zu schaffen, in dem sie sich wohlfühlen und damit Lebensqualität zu fördern, konnte mit diesem Projekt realisiert werden. Ein wichtiger Baustein dabei ist, Menschen mit Demenz Kunst- und Kulturgenuss zu ermöglichen. Im Rahmen dieses Projektes sind vier unterschiedliche Angebote entstanden, die es in diesem Ausmaß der Inklusion es noch nie in Österreich gab.

Diese vier Angebote – Museumsbesuche, Belcanto-Training, Theateraufführungen, erste Schubertiade für Menschen mit Demenz – haben maßgeblich die gesellschaftliche Teilhabe gefördert.

Wir gratulieren den SiegerInnen für die herausragenden Arbeiten!

Über den Hildegard Burjan-Preis:
Anlässlich der Gründung der Caritas Socialis gemeinnützigen Privatstiftung 2002 wurde die Leistungsauszeichnung Hildegard Burjan-Preis 2005 erstmals gestiftet. Der Name geht auf die Gründerin der Caritas Socialis Hildegard Burjan (1883 - 1933) zurück. Besonders herausragende Forschungsarbeiten, die im Laufe eines Dreijahresrhythmus an den Vorstand herangetragen werden, erhalten den Forschungs- bzw. Förderungspreis, der als Hildegard Burjan-Preis bezeichnet wird. Das Preisgeld beträgt 6.000 Euro und kann auf mehrere Forschungsvorhaben aufgeteilt werden. Die Vergabe erfolgt durch den Vereinsvorstand.

Die Jury
Für den Bereich der CS Schwesterngemeinschaft
Sr. Karin Weiler CS
Für den Bereich der CS Caritas Socialis Privatstiftung:
Sr. Susanne Krendelsberger CS
Für den Bereich der operativen CS Einrichtungen:
Mag. Robert Oberndorfer, MBA
Für den Bereich der Pflegewissenschaft:
Charlotte Staudinger (externe Expertin im Bereich Pflegewissenschaft)
Für den Bereich der MitarbeiterInnen:
Wolfgang Polzinger (Betriebsrat)

 

Kontakt
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Ungargasse 64-66, Stiege 4 / TOP 302, 1030 Wien
Sabina Dirnberger
Mag. MBA Sabina Dirnberger-Meixner

Leitung Öffentlichkeitsarbeit

CS Ungargasse
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01/71753-3131 • 0664 5486424
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