Christine Hintermayer, Testamentsbetreuuerin der CS Caritas Socialis beim pflanzen der Vergissmeinnicht
Hospiz- und Palliativbetreuung der CS Caritas Socialis ist auch Dank Legats- und Testamentsspenden möglich. Im Rahmen der „Vergissmeinnicht-Aktion – Initiative für das gute Testament“ von 96 gemeinnützigen Organisationen wurden im Garten des Schloss Belvedere in Wien symbolisch Vergissmeinnicht-Pflanzen gesetzt.
Mit Vermächtnissen wird in der CS Caritas Socialis ein Leben bis zuletzt so schmerzfrei wie möglich im CS Hospiz Rennweg und weiteren Palliativen Einrichtungen finanziert.
Mittlerweile ist es Tradition, dass die Vergissmeinnicht-Mitglieder im Frühling gemeinsam Vergissmeinnicht-Blumen pflanzen. Die Symbolik dahinter: Gemeinnützige Organisationen gedenken ihrer TestamentsspenderInnen und bedanken sich für deren Unterstützung. „Die Blumen stehen für das philanthropische Vermächtnis und die Unterstützung, mit der über das eigene Leben hinaus Gutes bewirkt wird.“, erläuterte Vergissmeinnicht-Projektleiter Markus Aichelburg.
Die Pandemie hat die Notwendigkeit die persönlichen Dinge über den Tod hinaus zu regeln beschleunigt, das sehen wir in unserem täglichen Kontakt mit unseren Unterstützer*innen. Wie möchte ich, wenn ich Unterstützung brauche, leben? Was soll passieren, was soll auf keinen Fall passieren? Wer soll/kann mich vertreten? Diese Fragen sind unbedingt vor einem Testament/ Legat zu klären und im zweiten Schritt erfolgt die Klärung, was soll darüber hinaus mein Vermögen nach meinem Tod bewirken“
so Christine Hintermayer, Testamentsbetreuuerin der CS Caritas Socialis
Immer mehr ÖsterreicherInnen nutzen Möglichkeit zur Testamentsspende
Rund 75 Millionen Euro spenden die Österreicher jährlich in Form von Testamentsspenden. Damit hält der Aufwärtstrend der letzten Jahre bei Vermächtnissen zugunsten gemeinnütziger Organisationen in Österreich an. „Jeder 10. Spendeneuro wird mittlerweile über Testamente gespendet!“, zeigt sich Vergissmeinnicht-Projektleiter Markus Aichelburg beeindruckt.
Testament nach wie vor Tabuthema:
Nur 30% der ÖsterreicherInnen über 40 Jahre haben ein Testament verfasst. Viel zu wenige Menschen wissen über den rechtlichen Rahmenbedingungen seit der Erbrechtsreform Bescheid. Ebenfalls wissen viele nicht, dass das Erbe automatisch an den Staat fällt, wenn kein Testament vorliegt und keine gesetzlichen Erben vorhanden sind (2012-2015 über 12 Mio. Euro). In Österreich werden pro Jahr 900 Nachlässe als erblos gemeldet.
Der Testamentsrechner informiert Sie über die gesetzliche Erbfolge und über die Höhe des Vermögens, über das Sie bei Errichtung eines Testaments unter Berücksichtigung der Pflichtteile frei verfügen können. Pflichtteilsberechtigt sind Kinder oder deren Nachkommen, der/die Ehepartner/-in bzw. der/die eingetragene Partner/-in.
Testamentsratgeber und Broschüre
Die CS Caritas Socialis hat den Testamentsratgeber „Mein Wille lebt weiter! Vom Beginn bis zum Ende des Lebens“ und die Broschüre „Augenblicke leben bis zuletzt. Hilfreiche Fragen bis zuletzt.“ Herausgegeben, die sie gerne kostenlos anfordern können:
Leitung Öffentlichkeitsarbeit
CS Ungargasse
01/71753-3131 • 0664 5486424
sabina.dirnberger@cs.at